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Saisonabschluss 2023/2024…

Wie im vergangenen Spielbericht versprochen, möchten wir zum Saisonabschluss nochmal die Chance nutzen und ein paar Worte verlieren…

Heute soll es noch einmal um die vergangene Saison gehen und daher möchten wir zu allererst den siegreichen Teams gratulieren. Der SV Westring Gotha zur Meisterschaft, neun Punkte vor Platz Zwei, souverän und verdient kann man da nur sagen. Und der SG SV Eintracht Ifta zum Gewinn des Pokalwettbewerbs. In einem packenden Finale Gotha geschlagen, Glückwunsch nochmal an dieser Stelle aus Gerstungen!  

Weniger erfolgreich stellte sich die Saison der Herrenmannschaften des ESVs dar. Positiv in Erinnerung bleiben dennoch die schönen Momente und der gute Zusammenhalt. Allerdings steht auch ein größerer Umbruch im Kader und an der Seitenlinie bevor. Offizielle Positionen werden neu besetzt und auch der eine oder andere Spieler steht nicht mehr zur Verfügung. Daher möchten wir diese Zeilen nicht nutzen, um die Saison zu sezieren, sondern um nochmal Danke zu sagen.

Beginnen möchten wir hier mit der Zweiten Mannschaft. Diese musste leider zum zweiten Mal in Folge zurückgezogen werden, verkaufte sich aber trotz aller Widrigkeiten bis dahin so gut sie es konnte. Geplagt durch Personalmangel versuchte ein fester Kern an Spielern die Saison zu retten, allen voran, als man mit sieben Leuten nach Falken fuhr. Mit der Gewissheit nichts holen zu können, wollte man das Gesicht wahren und tat dies auch. Viel Lob von den Gastgebern und den Fans waren das Resultat. Leider konnte man so jedoch nicht bis zum Saisonende verfahren und man musste schlussendlich reagieren und die Mannschaft abmelden. Daher hier nochmal ein Dankeschön an alle, die da waren, die Knochen hingehalten und sich für den Verein eingesetzt haben!

Bedanken möchten wir uns auch bei unseren Schiedsrichtern. Patrick pfeift weiterhin in der Landesklasse, Jonas und Christopher in der Kreisoberliga. Vielen Dank für euren Einsatz und euer Engagement, ohne Euch wäre ein Spielbetrieb ebenso wenig möglich, wie ohne Spieler!

Womit wir zur Ersten Mannschaft kommen. Auch dort sah die Personaldecke hin und wieder dünn aus. Wenn da nicht viele, die bereits ihre Schuhe an den Nagel gehängt haben, nochmal ausgeholfen hätten, dann wäre es auch hier sehr eng geworden. Daher Danke an Sebastian Göricke, Andy Schurstein, Sebastian Heidel und Mathias Klatt. Ohne euren Einsatz hätte man die Spielzeit nicht zum Ende bringen können!

Ob auch die nächsten Namen irgendwann nochmal auf einem Spielbericht stehen werden? Wer weiß? Vorerst haben sie ihre aktive Laufbahn mit dem letzten Spiel für beendet erklärt. Zum einen Paul Rudloff und Eric Fleckeisen. Beides Gerstunger Urgesteine, die mit Leib und Seele alles für den ESV auf dem Rasen gelassen haben. Daher sind wir uns sicher, sie auch in den kommenden Jahren, zumindest an der Seitenlinie, im Werra- Stadion begrüßen zu dürfen. Wir sind euch dankbar für alles, was ihr für den Verein geleistet habt – auf und neben dem Platz!

Auch Daniel Görig und Andy Becker werden vorerst einen Schlussstrich ziehen. Wie wir die beiden kennen, werden sie die Schuhe nicht zu weit wegstellen. Doch so oder so, wir danken euch für euren Einsatz und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen, egal in welcher Funktion!

Daniel Mayer werden wir bestimmt auch wieder in Gerstungen sehen. Dann allerdings im gegnerischen Team. Was uns nicht davon abhält, dir Danke zu sagen, für deinen Einsatz und die Treffer, die du in den vergangenen Jahren beigesteuert hast. Alles Gute für die sportliche Zukunft!

Auf offizieller Seite wird uns Manfred Schliebitz verlassen, besser bekannt unter seinem eigentlichen Namen “Buongiorno”. Manfred war für das Werra- Stadion, was Sven Marquardt für das Berghain ist, ohne seine Genehmigung kam keiner rein. Nun ja, außer gegen Eintritt. Nebenbei war er noch Mannschaftsbetreuer und Koch in Teilzeit. Egal was gefragt war, auf ihn war Verlass. Daher sagen wir Danke Manfred und wir freuen uns, dich weiterhin im Werrastadion zu sehen!

Björn Schäfer und Tobias Scholl werden in der neuen Saison auch wieder an der Seitenlinie stehen, allerdings in anderen Funktionen. Björn kehrt wieder zur Jugendarbeit zurück und Tobias wird weiterhin im Männerbereich an der Seitenlinie stehen (dazu später ggf. mehr). Bedanken möchten wir uns trotzdem bereits. Denn nicht nur für die Spieler, selbstverständlich auch für die Trainer war es keine einfache Saison. Danke für die Zeit und die Arbeit über die letzten Jahre!

Apropos Zeit und Arbeit, die hat auch Philipp Seidenfad investiert. Zunächst als Trainer der B- Junioren und in den letzten Monaten auch als Abteilungsleiter Fußball. Diesen Posten hat er mit zunehmender Zeit immer besser ausgefüllt und mit seinem Engagement vieles dazu beigetragen, dass es auch in Zukunft Fußball in Gerstungen zu sehen gibt. Danke dafür!

Damit wären wir langsam am Ende und doch gibt es noch viele andere Menschen, die viel von ihrer Freizeit opfern, um zum reibungslosen Ablauf im Verein und der Fußballabteilung beizutragen. Auf jede einzelne Position genau einzugehen, würde hier den Rahmen sprengen, doch unerwähnt soll niemand sein!

Nico Rödel zum Beispiel. Als Trainer der E- Junioren, Organisator, Teilzeit- Platzwart und zweiter Mann am Grill, kaum zu ersetzen. Und wo wir schon beim Grill sind, Jens Dittmann und wenn Not am Mann war auch Lars Rackow. Zwei auf die man sich verlassen kann, wenn´s „um die Wurst geht“.
Ohne Kiosk aber auch keine Wurst und fast noch wichtiger, nichts zu trinken! Ob warm oder kalt, süß oder herzhaft, unsere Mädels im Verkauf hatten alles, was das Herz begehrt und wir sagen danke, dass wir uns auf euch verlassen konnten!

Wie auch auf Jörg Adam und Steffen Senf. Als Mannschaftsbetreuer & Greenkeeper fielen ihnen verschiedene Aufgaben zu und auch auf euch ist stets Verlass. Danke dafür!
Verlassen kann man sich seit vielen Jahren auch auf Roger Jäckel, in erster Linie als Trainer der F- Junioren und der Bambini. Doch auch in allen anderen Belangen ist Roger immer für den ESV zur Stelle. Dafür danken wir dir sehr! Danke auch an unsere anderen Jungendtrainer Jannik, Tom und Jürgen!

Eher unscheinbar aber dennoch von elementarer Wichtigkeit ist auch die Tätigkeit von Tino Keidel – vielen Dank dafür!

Zu guter Letzt, danke an euch! Die Fans und Zuschauer, die unsere Teams zu Hause und oft genug auch auswärts unterstützt haben. Ob es nun erfolgreiche Zeiten waren oder eben die schwierigen, wie in den letzten Wochen und Monaten. Auf euch konnte man sich verlassen und wir hoffen, dass es auch in Zukunft so bleiben wird. Ganz egal was die Zukunft auch bringen mag oder wohin die Reise geht.

Bleibt uns gewogen und verfolgt den Verein weiter, sobald es etwas zu vermelden gibt erfahrt ihr es hier.

Bis dahin wünschen wir euch allen einen schönen Sommer und sagen, wie immer, nur der ESV!

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I. Mannschaft – 30. Spieltag Kreisoberliga | So., 09.06.24 – 15:00 Uhr – ESV Gerstungen – FSV Wacker 03 Gotha II 3:1 (2:0)

Heimsieg vor guter Kulisse zum Saisonabschluss!

Unsere Erste Mannschaft hat sich am vergangenen Sonntag im Werra- Stadion, mit einem 3:1 von den Fans und Zuschauern verabschiedet. Gegen die Zweite Mannschaft von Wacker Gotha ließ man bei bestem Wetter nichts anbrennen. Für beide Teams ging es um nichts mehr und dies merke man der Partie auch an. Was nicht heißen soll, dass es weniger unterhaltsam gewesen ist. Am Ende war es ein verdienter Sieg und man konnte trotz des Abstieges erhobenen Hauptes vom Platz gehen.

Was neben dem Spielgeschehen noch wichtiger war, es war die vorerst letzte Partie des ESV in Eigenständigkeit. Und ein Tag der Abschiede. Daher fällt der Artikel in dieser Woche etwas kürzer aus. Ihr könnt den Bildern schon einiges entnehmen aber auch in schriftlicher Form wird es noch ein paar Zeilen zur Saison, zum Verein und allem drum herum gehen. Auch wie es in der nächsten Saison weitergehen wird. Und selbstverständlich werden wir auch noch etwas zu den wunderbaren Menschen sagen, die wir in der nächsten Saison nur noch neben dem Platz und nicht mehr in offizieller Position erleben werden. Euch sei hier bereits Danke gesagt und wir lesen uns, sobald sich auch bei mir die Emotionen noch etwas gelegt haben.

Bis dahin, allen eine gute Zeit. Und nur der ESV!

Torfolge:
1:0 (17.) D. Mayer
2:0 (25.) R. Berge
2:1 (64.) T. Wolter
3:1 (89.) M. Golle

Zuschauer: ca. 120

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I. Mannschaft – 29. Spieltag Kreisoberliga | Sa., 01.06.24 – 15:00 Uhr – FC Eisenach – ESV Gerstungen 3:2 (0:1)

Abstieg aus der Kreisoberliga.

Am Ende hat es nicht gereicht für unseren ESV und nach zwei Spielzeiten in der Kreisoberliga muss die Lok als Tabellenletzter erneut den Gang in die Kreisliga in der kommenden Saison antreten.

Die große sportliche Analyse klemmen wir uns nach diesem Spiel. Die 1:0-Halbzeitführung durch Berge im wichtigen Duell gegen Eisenach reichte am Ende nicht. Die Hausherren agierten speziell im zweiten Durchgang druckvoller und vielleicht am Ende mit dem nötigen Quäntchen mehr Willen, weshalb die Führung in den letzten zwanzig Minuten aus der Hand gegeben wurde und Eisenach am Ende verdient die drei Punkte im schönen Wartburgstadion behielt. Da hilft am Ende auch kein Hinterherjammern über einige gute vergebene Tormöglichkeiten, denn im ESV-Kasten konnte sich auch Klatt als Übergangstorhüter erneut einige Male exzellent auszeichnen und größeren Schaden verhindern.

Dass ausgerechnet wenige Minuten nach Abpfiff der Himmel seine Pforten öffnete und einige wenige Tränen vergoss, ist zwar kitschig, passte in dem Moment aber gut in die Gefühlswelt der meisten anwesenden Gerstunger…

Im vorerst letzten Kreisoberligaspiel empfangen wir am kommenden Sonntag um 15 Uhr die Zweitvertretung von Wacker Gotha im Werra-Stadion, wo wir trotz des Abstieges hoffentlich gemeinsam einen würdigen Saisonabschluss absolvieren werden.

In diesem Sinne: Kopf hoch & nur der ESV!

Torfolge:
0:1 (16.) R. Berge
1:1 (70.) St. Rittel
2:1 (76.) T. Ender
3:1 (87.) O. S. Daoud
3:2 (90.) J. Spieß

Zuschauer: nur ca. 80

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I. Mannschaft – 28. Spieltag Kreisoberliga | So., 26.05.24 – 15:00 Uhr – ESV Gerstungen – SG VfB 1919 Vacha 3:3 (2:0)

Wann immer Ausgleichstore in letzter Minute fallen, fühlen sie sich meist an wie ein spät errungener Sieg. Es gibt jedoch Tage, an denen fragt man sich was man mit dem gewonnenen Punkt anfangen soll oder warum nicht noch mehr drin war? Noch mehr Spielzeit, noch eine weitere letzte Chance, noch mehr Euphorie. Einen solchen Tag erlebten gestern all diejenigen im Werra- Stadion, die es mit dem ESV halten. Denn wirklich befriedigend fühlte sich das alles nicht an, nach dem späten Treffer zum 3:3 gegen Vacha. Und doch sei gleich hier schon gesagt, die Hoffnung auf Rettung ist nicht nur noch da, sondern stirbt selbstverständlich wie immer zum Schluss.

Beginnen wir jedoch mit dem Spielverlauf. Dieser gestaltete sich in den ersten 45 Minuten außerordentlich positiv für unsere Jungs. Spielfreude und Zug zum Tor vom Start weg. All das bekamen die Zuschauer von unserer Ersten Mannschaft geboten. Was in der 21. Minute zum 1:0 führte. Tom Hasler schlug eine schöne Flanke in den Strafraum der Gäste und Daniel Mayer, trotz seiner Größe nicht eben als der Horst Hrubesch vom ESV bekannt, vollendete tatsächlich mit dem Kopf. Der Jubel war groß und man versuchte gleich nachzulegen. Was auch nur fünf Minuten später klappen sollte. Aus kurzer Distanz drückte Karsten Lusky den Ball über die Linie.

Mit diesem 2:0 ging es auch in die Pause, nach einer ersten Halbzeit die bis auf wenige Ausnahmen überlegen geführt wurde. Mathias Klatt, der sonst im Mittelfeld zu finden ist, half verletzungsbedingt im Kasten aus und machte seine Sache sehr gut. Was er zu vereiteln hatte gelang, selbst im Eins gegen Eins. Auch bei den späteren Gegentreffern war für ihn nicht viel zu machen.

Womit wir bei der zweiten Hälfte angekommen wären. In der nicht mehr so viel funktionieren sollte. Zumindest auf Seiten des ESV. Vacha kam immer besser ins Spiel und näherte sich dem Gerstunger Strafraum an. Was zuerst glücklos blieb verwandelte sich binnen 15 Minuten in einen Alptraum. Aus 2:0 wurde ein 2:3 und der Wille unserer Ersten schien gebrochen. Hängende Schultern, Fehlpässe und der berühmte Schritt zu spät waren des Öfteren zu sehen. Doch komplett aufgeben wollte sich keiner.

Und damit sind wir wieder beim Anfang und der noch immer bestehenden Hoffnung. Denn diese starb auch am Sonntag nicht sondern führte dazu, dass es am Ende ein Freistoß von Max Golle war der das 3:3 besorgte. Und eben diese sollte es auch sein mit der man am kommenden Wochenende nach Eisenach reist. Dort trifft unsere Erste am Samstag, den 1. Juni, um 15 Uhr auf den FC Eisenach. Der am vergangenen Wochenende in Ifta gewinnen konnte und somit einen Punkt vor dem ESV steht. Doch was könnte es Schöneres geben als einem euphorisierten Gegner ein Bein zu stellen?

Also, an alle Auswärtsfahrer, auf nach Eisenach und unterstützt unsere Jungs im vorletzten Spiel der Saison! Gemeinsam ist vieles möglich und dann wird man sehen, was der gewonnene Punkt vom Wochenende wert sein kann.

Bis dahin, eine schöne Woche und nur der ESV!

Torfolge:

1:0 (21.) D.Mayer
2:0 (26.) K.Lusky
2:1 (58.) M.Lückert
2:2 (62.) M.Lückert
2:3 (72.) K.Nube
3:3 (91.) M.Golle

Zuschauer: ca. 100

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I. Mannschaft – 27. Spieltag Kreisoberliga | So., 12.05.24 – 15:00 Uhr – SG SV Kali Unterbreizbach – ESV Gerstungen 2:1 (1:0)

Unnötige Niederlage in Sünna.

Nach dem spielstarken Auftritt und dem verdienten Heimsieg am Freitag folgte nur zwei Tage später die Ernüchterung mit der Niederlage gegen die SG Kali Unterbreizbach. Eine vermeidbare und unnötig Niederlage …

Auf hartem und holprigem Geläuf hatten beide Seiten so Ihre Schwierigkeiten im Spielfluss, im Großen und Ganzen gestaltetet sich der erste Durchgang recht ausgeglichen mit zwei ganz dicken Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Während Benedikt Zinn nach 34 gespielten Minuten noch stark für unsere Lok klären konnte, war es nur fünf Minuten später Spieß, der nach starker Einzelaktion am gut aufgelegten Gimpel im Kasten der Gastgeber scheiterte. Nicht die einzige starke Aktion vom Schlussmann der Hausherren im Spiel. Bereits in der Nachspielzeit schließlich der Knackpunkt im Spiel. Eine aufgrund des Windes schwer einzuschätzende Bogenlampe von Ubachs linker Seite nahm Kurs Richtung Strafraum unserer Lok. Dort stand Grzesiek goldrichtig, nahm das Ding direkt und konnte zum ungünstigsten aller Zeitpunkte quasi mit dem Pausenpfiff in der zweiten Minute der Nachspielzeit zur Führung einnetzen. Bitter!

Der erste Aufreger kurz nach Wiederanpfiff der Partie spielte sich wieder vorm Kasten unserer Lok ab. Berge traf beim klären den Ball nicht richtig und teste Güth, der stark parieren musste. Wie auch nur wenige Minuten später, als Güth erneut sein ganzes Können unter Beweis stellen musste (55.). Ein starkes Spiel von beiden Torhütern. Mit einigen Wechseln nahm die Lok schließlich wieder an Fahrt auf und lange Zeit im zweiten Durchgang war es ein Spiel aufs Tor der Hausherren mit einigen mal mehr, mal weniger guten Tormöglichkeiten, bei denen allerdings oft das nötige Quäntchen Glück, aber leider auch der letzte Willen fehlte oder eben Gimpel im Weg war. Und so kamen auch die Hausherren nach dieser überstandenen Phase wieder vors Gehäuse unseres ESV. Als Güth sich beim Klären eines hohen Balles schließlich verletzte und UbachsHruschka den Ball ins leere Tor schob, blieb es nicht nur auf dem kompletten Sportplatz still, sondern sorgte direkt im Anschluss auch für reichlich erhitzte Gemüte bei Spielern, Betreuern und mitgereisten Fans der Lok. Dass man Hruschka oder den Gastgebern keine Unsportlichkeit vorwerfen kann, sondern dieser die ganze Situation offensichtlich falsch eingeschätzt hat, zeigte sich auch im Anschluss. Als Klatt den Posten im Tor für Güth eingenommen hat, ließen die Gastgeber Göricke ziehen und ohne Gegenwehr den alten Rückstand wiederhergestellten (82.). Eine ganz, ganz faire Geste von Unterbreizbach und vielen Dank für so viel Fair Play in dieser Situation!Sportlich war der Drops allerdings auch im folgenden leider gelutscht, das durchaus vorhandene Engagement unserer Mannschaft sollte heute einfach nicht belohnt werden. Manchmal will der Ball einfach nicht ins Tor, was in der aktuellen Situation allerdings doppelt bitter ist.

 Zum Abschluss ein großer Dank an die gut 30 Auswärtsfahrer, die es mit dem ESV hielten. Nach dem spielfreien Pfingstwochenende geht es Sonntag den 26.05. im schweren Heimspiel gegen VfB Vacha weiter.

Torfolge:
1:0 (45.) P. Grzesiek
2:0 (80.) L. Hruschka
2:1 (82.) S. Göricke

Zuschauer: ca. 70

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I. Mannschaft – 26. Spieltag Kreisoberliga | Fr., 10.05.24 – 18:00 Uhr – ESV Gerstungen – SG FC Schweina-Gumpelstadt II 4:1 (1:1)

Drei Punkte vor heimischem Publikum, bei bestem Wetter und guter Stimmung nach dem Spiel. Besser hätte unserer Erste Mannschaft kaum in das Wochenende starten können, an dem zwei Partien anstanden. 4:1 hieß es am Freitagabend gegen die zweite Mannschaft der SG FC Schweina- Gumpelstadt. Was die Zähler wert sind wird sich in ein paar Wochen zeigen, nachdem man das zweite Spiel vom Sonntag, wie wir nun bereits wissen, leider nicht so erfolgreich gestalten konnte. Auch diesen Bericht findet ihr natürlich auf unserer Seite.

Doch nun zum Freitag. Die Lok agierte spielfreudig und offensiv und kam so immer wieder zu Möglichkeiten. Jonas Spieß und Tom Hasler verpassten zunächst. Doch Spieß sollte in der 21. Minute erneut eine Schusschance erhalten. Nach einer schönen Hereingabe von Hasler ließ Daniel Mayer den Ball clever durch und Jonas schloss daraufhin satt ab. 1:0 der Zwischenstand.

Dieser hielt bis zur 44. Spielminute, denn kurz vor der Pause bekamen die Gäste noch einen Freistoß zugesprochen. Zum Leidwesen der ESV Spieler und Anhänger landete dieser sehenswert im Netz und es ging mit einem 1:1 in die Pause.

Der zweite Durchgang ließ sich dann ebenso gut an wie der vorherige. Nachdem Mayer noch fünf Minuten abgespult hatte musste er den Platz verlassen und Sebastian Goericke kam aufs Feld. Und mit ihm wurde es sofort brandgefährlich. Nach handgestoppten 37 Sekunden versenkte er den Ball im Netz und ließ die Abwehr inklusive Torwart beinahe so alt aussehen wie er es selbst schon tut.

Goericke machte auch im Anschluss viel Betrieb und beschäftigte die Verteidiger. Ebenso wie Max Golle der nach einem starken Abschluss auf die kurze Ecke nur am Keeper scheiterte. Dieser musste sich dann in der 67. Minute aber doch nochmal geschlagen geben. Wieder war es Sebastian Goericke der nach einem schönen Ball in den Lauf den Schlussmann umkurvte und den Ball zum 3:1 einschob.

Wer dachte der Routinier hätte sein Pulver damit verschossen sah sich getäuscht. Denn in der 90. Minute setzte er sich selbst die Krone auf und machte den lupenreinen Hattrick perfekt. Aus der eigenen Hälfte startend ließ er Freund und Feind stehen, schoss die Linie entlang wie man es von ihm kennt und versenkte den Ball, vorbei am Torhüter zum 4:1 Endstand. Böse Zungen behaupten dies wäre ohne die Vorarbeit von Mayer, der die Gegenspieler bereits in der ersten Hälfte müde gelaufen hatte, nicht möglich gewesen. Ganz sicher war sich da jedoch keiner.

Was aber sicher ist, dass es ohne eine gutstehende Hintermannschaft inklusive Keeper und eine mannschaftlich geschlossene Leistung nicht in der Form machbar gewesen wäre. Hier sei auch Karsten Lusky erwähnt, der mit seiner Erfahrung und Übersicht stets als Ruhepol im Mittelfeld agierte und so manchen Ball per Kopf stark weiterleitete. Alles in allem stand jedoch eine Mannschaft auf dem Platz die alles reinhaute und dies hoffentlich auch in den verbleibenden Partien noch tut.

Die nächste Möglichkeit bietet sich am 26. Mai. 15 Uhr wird gegen die SG VfB 1919 Vacha angestoßen. Also kommt alle ins Werra Stadion und unterstützt die Jungs im Abstiegskampf! Zusammen ist ganz bestimmt noch einiges möglich.

Bis dahin, alles Gute und nur der ESV!

Torfolge:
1:0 (21.) J. Spieß
1:1 (44.) R. Heger
2:1 (51.) S. Göricke
3:1 (67.) S. Göricke
4:1 (90.) S. Göricke

Zuschauer: nur ca. 60

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I. Mannschaft – 25. Spieltag Kreisoberliga | So., 05.05.24 – 15:00 Uhr – TSV Sundhausen 1869 – ESV Gerstungen 2:1 (0:1)

Auch dieses Wochenende lässt sich wieder mit einer guten alten Fußballweisheit am besten beschreiben: „Wer vorne keine Tore schießt, bekommt sie hinten selber rein.“

Nach der Moralleistung am vergangenen Wochenende und dem lang ersehnten Sieg auf heimischen Rasen, reiste unsere I. Mannschaft mit einigem Rückenwind zum Spiel nach Sundhausen. Die Truppe aus dem Gothaer Vorort konnte bisher aus 9 gespielten Rückrundenpartien lediglich einen Punkt holen und rutschte so nach einem respektablen 6. Platz in der Hinrunde, auch wieder in den Tabellenkeller auf einen potenziellen Abstiegsplatz. Hier war heute also definitiv was drinne.

Für etwas eingeheizte Stimmung sorgten die heimischen Fans mit Rauch und Bengalos. Gleich auf Betriebstemperatur war allerdings die Lok aus Gerstungen. Keine Minute war gespielt – die Anzeigetafel nicht einmal wirklich gestartet – da lag das Spielgerät schon im Gehäuse der Gastgeber. Nach einem engagierten Nachsetzen durch Hasler, prallte der Ball in den Strafraum der Gastgeber. Mayer, schneller als Verteidiger und Keeper, schnappte sich das Leder und schloss kompromisslos ab. Die Führung währte fast nicht lange, denn ein Sundhäuser Freistoß aus gut 40 m, kam wie am Faden gezogen auf den Kasten geflogen. Doch Güth bekam die Hände noch rechtzeitig nach oben und parierte den Ball zur Ecke. Der Warnschuss zeigte Wirkung und so investierte unsere Elf in der Folge mehr in eigene Offensivbemühungen. Auf 2:0 kann Klatt per Kopf nach Ecke stellen, doch aus kurzer Distanz traf er den Ball nicht richtig. Auch im Anschluss die klareren Chancen auf Seiten des ESVs, jedoch ohne die notwendige Konsequenz. Glück hatten dann die Gastgeber, als Spieß im Strafraum klar zu Fall gebracht wird und ein Vorteil, bei dem Mayer bereits frei durch war, zurück gepfiffen wurde. Dennoch muss die Lok spätestens unmittelbar vor der Halbzeit auf 2:0 stellen, als Klatt nach Flanke unmittelbar vor dem Kasten der Gastgeber mit dem Kopf verlängert und Mayer am 2. Pfosten am Ball vorbei rutscht.

In der 2. Halbzeit dann komischerweise ein ganz anderes Gesicht. Die Gastgeber agierten deutlich engagierter und nach der Umstellung des Systems, hatte unser Team plötzlich keinen Zugriff mehr aufs Spiel. Das nutzten die Sundhäuser und Pufe schloss nach einem Stellungsfehler platziert zum Ausgleich ab (51. min). Kurz darauf dann ein Freistoß aus gut 25 m vor dem Gerstunger Gehäuse. Wieder sehr hart geschossen, Güth kann nur nach vorne abwehren, Sauer agiert gedankenschneller als die Verteidiger und plötzlich ist das Spiel gedreht (58. min). In der Folge dann ein etwas unkoordiniertes Spiel auf beiden Seiten, bei dem Sundhausen nach groben Abspielfehlern noch auf 3:1 und 4:1 stellen kann (muss). Die Lok bekam nicht mehr die notwendige Konsequenz in ihre Offensivaktionen und so blieb es schlussendlich beim 2:1 Heimsieg für die Hausherren.

Das nächste Spiel findet bereits an diesem Freitag (10.05.) zuhause gegen die Zweitvertretung aus Schweina statt. Anstoß ist um 18:00 Uhr, da kann man das ABENDBROT bei WURST und BIER auch gerne mal ins WERRASTADION verlegen! Also kommt vorbei und unterstützt die Jungs im ABSTIEGSKAMPF!! Auch das kann nochmal Kräfte freisetzen!

Torfolge:
0:1 (1.) D. Mayer
1:1 (51.) B. Pufe
2:1 (57.) M. Sauer

Zuschauer: ca. 80

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I. Mannschaft – 24. Spieltag Kreisoberliga | So., 28.04.24 – 15:00 Uhr – ESV Gerstungen – FSV 06 Ohratal II 3:2 (2:1)

Nach guter alter „we only write when we’re winning“-Mentalität, meldet sich die Redaktion der Abteilung Fußball, nach wochenlangem Dornröschenschlaf, pünktlich zum ersten siegreichen Punktspiel 2024 zurück. Private Verpflichtungen, Krankheit … kennt Ihr alle und prinzipiell sind wir natürlich auch weiterhin ergebnisunabhängig bemüht, euch wenigstens ein paar kurze Eindrücke von den Spielen unseres ESVs im Nachgang an die Hand zu geben. Und damit rein ins Getümmel und zum kurzen Abriss des wichtigen Heimsieges gegen das weitere Kellerkind aus Ohrdruf.

Die ersten zwanzig / fünfundzwanzig Minuten agierten unsere Gäste druckvoller, Chancen gab es allerdings auf beiden Seiten. Während Mayer nach langem Einwurf per Kopf noch verpasste (9.), war es Ohrdruf im direkten Gegenzug, die stark über rechts kamen, Ihren Offensivmann frei vorm Kasten bedienten und dieser, zum Glück für die Lok, Nerven zeigte und die gute Möglichkeit verpasste (10.). Nach einundzwanzig Minuten war es der agile Jarju, der es besser machte, nach Doppelpass mustergültig bedient wurde und Jäckel zum 0:1 umdribbeln konnte (22.). Die Lok steckte im Anschluss nicht auf, zeigte, wie die letzten Spiele auch, Moral und konnte durch Mayer nur vier Minuten später ausgleichen, nachdem sich dieser gut im eins gegen eins durchsetzen konnte und frei vorm Schlussmann der Gäste zum 1:1 einschob (26.). So, wie auch der früh für den Torschützen eingewechselte Göricke. Von Golle gut bedient, behielt auch dieser die Nerven und schob zum 2:1-Führungstreffer, quasi mit dem Pausenpfiff, ein. Spiel gedreht und nicht wenige der anwesenden Zuschauer hätten statt dem Pausen- auch den Abpfiff gerne zur Kenntnis genommen.

Die 2. Halbzeit begann mit einem Paukenschlag, doch Görig stand nach der Eingabe von rechts bereits zu weit vorne und der Treffer zählte somit nicht. In der Folge gestaltete sich der 2. Dufchgang weit weniger „rassig“, als der gute erste Durchgang. In der 53. war es dann erneut Görig, der am Keeper scheiterte und auch den Nachschuss konnte Schurstein, der sonst für genau „solche Dinger“ einen Riecher hat, den Ball nicht über die Linie bringen. Besser machte es Arnold auf der Gegenseite, der eine unglückliche Aktion in unserer Defensive zum 2:2 nutzte. Die Gäste witterten nun Morgenluft. Doch durch eine geschlossene Mannschsftsleistung konnte den Gästen Parolie geboten werden. Auch die Hereinnahme von Routinier Karsten Lusky, welcher die Lok in den verbleibenden Spielen unterstützen möchte, brachte mehr Ruhe und Ordnung in die Aktionen des ESV. Und so war es schließlich Spieß in der 85. Minute, welcher nach Ablage gekonnt und mit Auge, den Ball über den Schlussmann der Gäste zum 3:2 schlenzen konnte. Schöne Bude und schade, dass wenig später ein erneuter Schlenzer nur an der Latte landete. Die wenigen verbleibenden Minuten hatte unsere Defensive das Spiel im Griff und die Lok belohnte sich endlich mit einem wichtigen Dreier.

Daran gilt es nächste Woche anzuknüpfen, wenn es Sonntag, 16 Uhr in Sundhausen um weitere wichtige Punkte geht! Vorwärts Lokomotive, kommtgut durch die Woche und bis Sonntag!

Torfolge:
0:1 (22.) M. Jarju
1:1 (26.) D. Mayer
2:1 (45.) S. Göricke
2:2 (65.) O. Arnold
3:2 (85. J. Spieß

Zuschauer: nur ca. 60

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I. Mannschaft – 23. Spieltag Kreisoberliga | So., 21.04.24 – 15:00 Uhr – SV BW Dermbach 1872 – ESV Gerstungen 0:0

Zuschauer: ca. 90

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Gemeinsam stark für die Region: Interview mit Fußball-Abteilungsleiter Philipp Seidenfad

Wenn der Kreisfußballausschuss grünes Licht gibt, dann werden der ESV Gerstungen, Grün-Weiß Gospenroda und der SV Dippach ab der Saison 2024/25 als Dreier-Spielgemeinschaft starten. Über das Projekt sprachen wir mit Gerstungens Abteilungsleiter Philipp Seidenfad.

Die Spatzen pfeifen es inzwischen von Dächern, dass der ESV Gerstungen die bisherige SG Grün-Weiß Gospenroda/SV Dippach zur Dreier-Spielgemeinschaft ergänzt. Wie ist der aktuelle Stand?

Noch haben wir den Antrag nicht eingereicht. Wir hatten uns erst einmal vorab beim KFA informiert, denn es gibt bei der Bildung so einer SG einiges zu beachten. Aber die drei Vereine sind sich einig und wollen künftig an einem Strang ziehen.

Warum gibt der ESV seine Eigenständigkeit auf?

Die Personaldecke ist bei uns wie vielerorts in den vergangenen Jahren immer dünner geworden. Kürzlich mussten wir bekanntlich unsere zweite Männer-Mannschaft zurückziehen. Vermutlich hätten wir nächste Serie noch eine Mannschaft allein stellen können, doch wir haben jetzt schon etwa zehn Mann im Kader, die über 30 sind. Perspektivisch würde das wohl nicht mehr lange funktionieren. Uns fehlen die Spieler in den Mittzwanzigern.

Im Jugendbereich spielen Gospenrodaer, Dippacher und Gerstunger ja ohnehin schon zusammen….

Genau. Das ist auch entscheidender Grund, dass wir diesen Schritt nun auch im Männerbereich gehen. In der Jugendspielgemeinschaft arbeiten wir seit etwa acht Jahren sehr flexibel und erfolgreich zusammen. Das läuft alles ohne Komplikationen. Der ältere Jahrgang der jetzigen B-Junioren ist von klein auf zusammen und soll möglichst auch im Männerbereich gemeinsam auf dem Platz stehen. Schlussendlich wollen wir so die Zukunft des Fußballs in allen drei Orten absichern. Ideal wäre es dabei, wenn Gospenroda die Landesklasse und wir als ESV die Kreisoberliga halten könnten.

Wie viele Mannschaften sollen gemeldet werden?

Der Plan sind drei Teams. Damit auch in allen drei Orten regelmäßig Spiele stattfinden können.

Wurden die Vereinsmitglieder bei den SG-Planungen mit einbezogen?

Natürlich. Es war kein Alleingang des Vorstandes. Wir haben offen mit allen diskutiert und in der Abteilung eine richtige Abstimmung vorgenommen. Das Ergebnis fiel sehr eindeutig für die Spielgemeinschaft aus. Sicher gibt es auch einige Ältere, die skeptisch sind, aber es ist für uns der einzige Weg, um perspektivisch Fußball anbieten zu können.

Gerstungen ist aktuell Vorletzter der Kreisoberliga. Was erwarten Sie von der Mannschaft in den letzten Spielen als ESV?

Jetzt zählt erstmal nur das, was bis zum Saisonende passiert. Unsere Mannschaft wird alles geben, um die Klasse zu halten. Der Wille ist nach wie vor da. Das hat das Spiel gegen Ruhla (0:0) am Sonntag gezeigt, als wir bis auf die Anfangsphase absolut ebenbürtig waren. Leider haben wir keinen, der die Tore schießt.

© Thüringer Allgemeine:
https://www.thueringer-allgemeine.de/sport/sport-wartburgkreis/article242111392/Wenn-aus-Rivalen-Partner-werden-Neue-Dreier-Spielgemeinschaft-im-westlichen-Wartburgkreis.html

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