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I. Mannschaft – 26. Spieltag Kreisoberliga | Fr., 10.05.24 – 18:00 Uhr – ESV Gerstungen – SG FC Schweina-Gumpelstadt II 4:1 (1:1)

Drei Punkte vor heimischem Publikum, bei bestem Wetter und guter Stimmung nach dem Spiel. Besser hätte unserer Erste Mannschaft kaum in das Wochenende starten können, an dem zwei Partien anstanden. 4:1 hieß es am Freitagabend gegen die zweite Mannschaft der SG FC Schweina- Gumpelstadt. Was die Zähler wert sind wird sich in ein paar Wochen zeigen, nachdem man das zweite Spiel vom Sonntag, wie wir nun bereits wissen, leider nicht so erfolgreich gestalten konnte. Auch diesen Bericht findet ihr natürlich auf unserer Seite.

Doch nun zum Freitag. Die Lok agierte spielfreudig und offensiv und kam so immer wieder zu Möglichkeiten. Jonas Spieß und Tom Hasler verpassten zunächst. Doch Spieß sollte in der 21. Minute erneut eine Schusschance erhalten. Nach einer schönen Hereingabe von Hasler ließ Daniel Mayer den Ball clever durch und Jonas schloss daraufhin satt ab. 1:0 der Zwischenstand.

Dieser hielt bis zur 44. Spielminute, denn kurz vor der Pause bekamen die Gäste noch einen Freistoß zugesprochen. Zum Leidwesen der ESV Spieler und Anhänger landete dieser sehenswert im Netz und es ging mit einem 1:1 in die Pause.

Der zweite Durchgang ließ sich dann ebenso gut an wie der vorherige. Nachdem Mayer noch fünf Minuten abgespult hatte musste er den Platz verlassen und Sebastian Goericke kam aufs Feld. Und mit ihm wurde es sofort brandgefährlich. Nach handgestoppten 37 Sekunden versenkte er den Ball im Netz und ließ die Abwehr inklusive Torwart beinahe so alt aussehen wie er es selbst schon tut.

Goericke machte auch im Anschluss viel Betrieb und beschäftigte die Verteidiger. Ebenso wie Max Golle der nach einem starken Abschluss auf die kurze Ecke nur am Keeper scheiterte. Dieser musste sich dann in der 67. Minute aber doch nochmal geschlagen geben. Wieder war es Sebastian Goericke der nach einem schönen Ball in den Lauf den Schlussmann umkurvte und den Ball zum 3:1 einschob.

Wer dachte der Routinier hätte sein Pulver damit verschossen sah sich getäuscht. Denn in der 90. Minute setzte er sich selbst die Krone auf und machte den lupenreinen Hattrick perfekt. Aus der eigenen Hälfte startend ließ er Freund und Feind stehen, schoss die Linie entlang wie man es von ihm kennt und versenkte den Ball, vorbei am Torhüter zum 4:1 Endstand. Böse Zungen behaupten dies wäre ohne die Vorarbeit von Mayer, der die Gegenspieler bereits in der ersten Hälfte müde gelaufen hatte, nicht möglich gewesen. Ganz sicher war sich da jedoch keiner.

Was aber sicher ist, dass es ohne eine gutstehende Hintermannschaft inklusive Keeper und eine mannschaftlich geschlossene Leistung nicht in der Form machbar gewesen wäre. Hier sei auch Karsten Lusky erwähnt, der mit seiner Erfahrung und Übersicht stets als Ruhepol im Mittelfeld agierte und so manchen Ball per Kopf stark weiterleitete. Alles in allem stand jedoch eine Mannschaft auf dem Platz die alles reinhaute und dies hoffentlich auch in den verbleibenden Partien noch tut.

Die nächste Möglichkeit bietet sich am 26. Mai. 15 Uhr wird gegen die SG VfB 1919 Vacha angestoßen. Also kommt alle ins Werra Stadion und unterstützt die Jungs im Abstiegskampf! Zusammen ist ganz bestimmt noch einiges möglich.

Bis dahin, alles Gute und nur der ESV!

Torfolge:
1:0 (21.) J. Spieß
1:1 (44.) R. Heger
2:1 (51.) S. Göricke
3:1 (67.) S. Göricke
4:1 (90.) S. Göricke

Zuschauer: nur ca. 60

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I. Mannschaft – 25. Spieltag Kreisoberliga | So., 05.05.24 – 15:00 Uhr – TSV Sundhausen 1869 – ESV Gerstungen 2:1 (0:1)

Auch dieses Wochenende lässt sich wieder mit einer guten alten Fußballweisheit am besten beschreiben: „Wer vorne keine Tore schießt, bekommt sie hinten selber rein.“

Nach der Moralleistung am vergangenen Wochenende und dem lang ersehnten Sieg auf heimischen Rasen, reiste unsere I. Mannschaft mit einigem Rückenwind zum Spiel nach Sundhausen. Die Truppe aus dem Gothaer Vorort konnte bisher aus 9 gespielten Rückrundenpartien lediglich einen Punkt holen und rutschte so nach einem respektablen 6. Platz in der Hinrunde, auch wieder in den Tabellenkeller auf einen potenziellen Abstiegsplatz. Hier war heute also definitiv was drinne.

Für etwas eingeheizte Stimmung sorgten die heimischen Fans mit Rauch und Bengalos. Gleich auf Betriebstemperatur war allerdings die Lok aus Gerstungen. Keine Minute war gespielt – die Anzeigetafel nicht einmal wirklich gestartet – da lag das Spielgerät schon im Gehäuse der Gastgeber. Nach einem engagierten Nachsetzen durch Hasler, prallte der Ball in den Strafraum der Gastgeber. Mayer, schneller als Verteidiger und Keeper, schnappte sich das Leder und schloss kompromisslos ab. Die Führung währte fast nicht lange, denn ein Sundhäuser Freistoß aus gut 40 m, kam wie am Faden gezogen auf den Kasten geflogen. Doch Güth bekam die Hände noch rechtzeitig nach oben und parierte den Ball zur Ecke. Der Warnschuss zeigte Wirkung und so investierte unsere Elf in der Folge mehr in eigene Offensivbemühungen. Auf 2:0 kann Klatt per Kopf nach Ecke stellen, doch aus kurzer Distanz traf er den Ball nicht richtig. Auch im Anschluss die klareren Chancen auf Seiten des ESVs, jedoch ohne die notwendige Konsequenz. Glück hatten dann die Gastgeber, als Spieß im Strafraum klar zu Fall gebracht wird und ein Vorteil, bei dem Mayer bereits frei durch war, zurück gepfiffen wurde. Dennoch muss die Lok spätestens unmittelbar vor der Halbzeit auf 2:0 stellen, als Klatt nach Flanke unmittelbar vor dem Kasten der Gastgeber mit dem Kopf verlängert und Mayer am 2. Pfosten am Ball vorbei rutscht.

In der 2. Halbzeit dann komischerweise ein ganz anderes Gesicht. Die Gastgeber agierten deutlich engagierter und nach der Umstellung des Systems, hatte unser Team plötzlich keinen Zugriff mehr aufs Spiel. Das nutzten die Sundhäuser und Pufe schloss nach einem Stellungsfehler platziert zum Ausgleich ab (51. min). Kurz darauf dann ein Freistoß aus gut 25 m vor dem Gerstunger Gehäuse. Wieder sehr hart geschossen, Güth kann nur nach vorne abwehren, Sauer agiert gedankenschneller als die Verteidiger und plötzlich ist das Spiel gedreht (58. min). In der Folge dann ein etwas unkoordiniertes Spiel auf beiden Seiten, bei dem Sundhausen nach groben Abspielfehlern noch auf 3:1 und 4:1 stellen kann (muss). Die Lok bekam nicht mehr die notwendige Konsequenz in ihre Offensivaktionen und so blieb es schlussendlich beim 2:1 Heimsieg für die Hausherren.

Das nächste Spiel findet bereits an diesem Freitag (10.05.) zuhause gegen die Zweitvertretung aus Schweina statt. Anstoß ist um 18:00 Uhr, da kann man das ABENDBROT bei WURST und BIER auch gerne mal ins WERRASTADION verlegen! Also kommt vorbei und unterstützt die Jungs im ABSTIEGSKAMPF!! Auch das kann nochmal Kräfte freisetzen!

Torfolge:
0:1 (1.) D. Mayer
1:1 (51.) B. Pufe
2:1 (57.) M. Sauer

Zuschauer: ca. 80

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I. Mannschaft – 24. Spieltag Kreisoberliga | So., 28.04.24 – 15:00 Uhr – ESV Gerstungen – FSV 06 Ohratal II 3:2 (2:1)

Nach guter alter „we only write when we’re winning“-Mentalität, meldet sich die Redaktion der Abteilung Fußball, nach wochenlangem Dornröschenschlaf, pünktlich zum ersten siegreichen Punktspiel 2024 zurück. Private Verpflichtungen, Krankheit … kennt Ihr alle und prinzipiell sind wir natürlich auch weiterhin ergebnisunabhängig bemüht, euch wenigstens ein paar kurze Eindrücke von den Spielen unseres ESVs im Nachgang an die Hand zu geben. Und damit rein ins Getümmel und zum kurzen Abriss des wichtigen Heimsieges gegen das weitere Kellerkind aus Ohrdruf.

Die ersten zwanzig / fünfundzwanzig Minuten agierten unsere Gäste druckvoller, Chancen gab es allerdings auf beiden Seiten. Während Mayer nach langem Einwurf per Kopf noch verpasste (9.), war es Ohrdruf im direkten Gegenzug, die stark über rechts kamen, Ihren Offensivmann frei vorm Kasten bedienten und dieser, zum Glück für die Lok, Nerven zeigte und die gute Möglichkeit verpasste (10.). Nach einundzwanzig Minuten war es der agile Jarju, der es besser machte, nach Doppelpass mustergültig bedient wurde und Jäckel zum 0:1 umdribbeln konnte (22.). Die Lok steckte im Anschluss nicht auf, zeigte, wie die letzten Spiele auch, Moral und konnte durch Mayer nur vier Minuten später ausgleichen, nachdem sich dieser gut im eins gegen eins durchsetzen konnte und frei vorm Schlussmann der Gäste zum 1:1 einschob (26.). So, wie auch der früh für den Torschützen eingewechselte Göricke. Von Golle gut bedient, behielt auch dieser die Nerven und schob zum 2:1-Führungstreffer, quasi mit dem Pausenpfiff, ein. Spiel gedreht und nicht wenige der anwesenden Zuschauer hätten statt dem Pausen- auch den Abpfiff gerne zur Kenntnis genommen.

Die 2. Halbzeit begann mit einem Paukenschlag, doch Görig stand nach der Eingabe von rechts bereits zu weit vorne und der Treffer zählte somit nicht. In der Folge gestaltete sich der 2. Dufchgang weit weniger „rassig“, als der gute erste Durchgang. In der 53. war es dann erneut Görig, der am Keeper scheiterte und auch den Nachschuss konnte Schurstein, der sonst für genau „solche Dinger“ einen Riecher hat, den Ball nicht über die Linie bringen. Besser machte es Arnold auf der Gegenseite, der eine unglückliche Aktion in unserer Defensive zum 2:2 nutzte. Die Gäste witterten nun Morgenluft. Doch durch eine geschlossene Mannschsftsleistung konnte den Gästen Parolie geboten werden. Auch die Hereinnahme von Routinier Karsten Lusky, welcher die Lok in den verbleibenden Spielen unterstützen möchte, brachte mehr Ruhe und Ordnung in die Aktionen des ESV. Und so war es schließlich Spieß in der 85. Minute, welcher nach Ablage gekonnt und mit Auge, den Ball über den Schlussmann der Gäste zum 3:2 schlenzen konnte. Schöne Bude und schade, dass wenig später ein erneuter Schlenzer nur an der Latte landete. Die wenigen verbleibenden Minuten hatte unsere Defensive das Spiel im Griff und die Lok belohnte sich endlich mit einem wichtigen Dreier.

Daran gilt es nächste Woche anzuknüpfen, wenn es Sonntag, 16 Uhr in Sundhausen um weitere wichtige Punkte geht! Vorwärts Lokomotive, kommtgut durch die Woche und bis Sonntag!

Torfolge:
0:1 (22.) M. Jarju
1:1 (26.) D. Mayer
2:1 (45.) S. Göricke
2:2 (65.) O. Arnold
3:2 (85. J. Spieß

Zuschauer: nur ca. 60

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I. Mannschaft – 23. Spieltag Kreisoberliga | So., 21.04.24 – 15:00 Uhr – SV BW Dermbach 1872 – ESV Gerstungen 0:0

Zuschauer: ca. 90

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Gemeinsam stark für die Region: Interview mit Fußball-Abteilungsleiter Philipp Seidenfad

Wenn der Kreisfußballausschuss grünes Licht gibt, dann werden der ESV Gerstungen, Grün-Weiß Gospenroda und der SV Dippach ab der Saison 2024/25 als Dreier-Spielgemeinschaft starten. Über das Projekt sprachen wir mit Gerstungens Abteilungsleiter Philipp Seidenfad.

Die Spatzen pfeifen es inzwischen von Dächern, dass der ESV Gerstungen die bisherige SG Grün-Weiß Gospenroda/SV Dippach zur Dreier-Spielgemeinschaft ergänzt. Wie ist der aktuelle Stand?

Noch haben wir den Antrag nicht eingereicht. Wir hatten uns erst einmal vorab beim KFA informiert, denn es gibt bei der Bildung so einer SG einiges zu beachten. Aber die drei Vereine sind sich einig und wollen künftig an einem Strang ziehen.

Warum gibt der ESV seine Eigenständigkeit auf?

Die Personaldecke ist bei uns wie vielerorts in den vergangenen Jahren immer dünner geworden. Kürzlich mussten wir bekanntlich unsere zweite Männer-Mannschaft zurückziehen. Vermutlich hätten wir nächste Serie noch eine Mannschaft allein stellen können, doch wir haben jetzt schon etwa zehn Mann im Kader, die über 30 sind. Perspektivisch würde das wohl nicht mehr lange funktionieren. Uns fehlen die Spieler in den Mittzwanzigern.

Im Jugendbereich spielen Gospenrodaer, Dippacher und Gerstunger ja ohnehin schon zusammen….

Genau. Das ist auch entscheidender Grund, dass wir diesen Schritt nun auch im Männerbereich gehen. In der Jugendspielgemeinschaft arbeiten wir seit etwa acht Jahren sehr flexibel und erfolgreich zusammen. Das läuft alles ohne Komplikationen. Der ältere Jahrgang der jetzigen B-Junioren ist von klein auf zusammen und soll möglichst auch im Männerbereich gemeinsam auf dem Platz stehen. Schlussendlich wollen wir so die Zukunft des Fußballs in allen drei Orten absichern. Ideal wäre es dabei, wenn Gospenroda die Landesklasse und wir als ESV die Kreisoberliga halten könnten.

Wie viele Mannschaften sollen gemeldet werden?

Der Plan sind drei Teams. Damit auch in allen drei Orten regelmäßig Spiele stattfinden können.

Wurden die Vereinsmitglieder bei den SG-Planungen mit einbezogen?

Natürlich. Es war kein Alleingang des Vorstandes. Wir haben offen mit allen diskutiert und in der Abteilung eine richtige Abstimmung vorgenommen. Das Ergebnis fiel sehr eindeutig für die Spielgemeinschaft aus. Sicher gibt es auch einige Ältere, die skeptisch sind, aber es ist für uns der einzige Weg, um perspektivisch Fußball anbieten zu können.

Gerstungen ist aktuell Vorletzter der Kreisoberliga. Was erwarten Sie von der Mannschaft in den letzten Spielen als ESV?

Jetzt zählt erstmal nur das, was bis zum Saisonende passiert. Unsere Mannschaft wird alles geben, um die Klasse zu halten. Der Wille ist nach wie vor da. Das hat das Spiel gegen Ruhla (0:0) am Sonntag gezeigt, als wir bis auf die Anfangsphase absolut ebenbürtig waren. Leider haben wir keinen, der die Tore schießt.

© Thüringer Allgemeine:
https://www.thueringer-allgemeine.de/sport/sport-wartburgkreis/article242111392/Wenn-aus-Rivalen-Partner-werden-Neue-Dreier-Spielgemeinschaft-im-westlichen-Wartburgkreis.html

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I. Mannschaft – 22. Spieltag Kreisoberliga | So., 14.04.24 – 15:00 Uhr – ESV Gerstungen – SG EFC Ruhla 08 0:0

Zuschauer: ca. 80

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I. Mannschaft – 21. Spieltag Kreisoberliga | So., 07.04.24 – 15:00 Uhr – SG FSV Lautertal Bischofroda – ESV Gerstungen 8:1 (4:1)

Bischofroda. Die angriffslustige Voigt-Elf feiert ein erneutes Schützenfest.

Kreisoberligist SG Bischofroda/Lauterbach/Berka machte im Heimspiel gegen den ESV Gerstungen da weiter, wo die Mannschaft vor den Osterferien beim 6:0 über Sundhausen aufgehört hatte. Wieder zeigte sich die Voigt-Elf enorm torhungrig und feierte mit dem 8:1 (4:1) das zweite Schützenfest hintereinander.

„Wenn wir uns in einen Rausch spielen, sind die Jungs einfach nicht zu bremsen“, sagte Co-Trainer Christopher Gippert, der jedoch vom unter Druck stehenden Tabellenletzten mehr Gegenwehr erwartet hatte. Gerstungen habe fast durchweg mit Mann und Maus hinten drin gestanden und schaffte kaum Entlastung. Der einzige echte Torschuss (Jonas Spieß) führte zum 1:2-Anschluss (30.). Doch Bischofroda ließ sich nicht aus dem Rhythmus bringen und legte noch vor der Pause zwei Tore nach.

Daniel Reinhardt trifft und bereitet zweimal vor

In den zweiten 45 Minuten lief Bischofrodas Angriffsmaschinerie weiter auf Hochtouren, wobei die deutlichen Tempovorteile der Hausherren nicht zu übersehen waren. Daniel Reinhardt gefiel als Ballverteiler in der Offensive. Der Routinier traf einmal und bereitete ebenso wie Fabian Hasert und der pfeilschnelle Jonas Mäurer zwei Treffer vor. Das schönste Tor des Tages gelang Guido Kehr, der mit seinem schwächeren linken Fuß sehenswert aus 20 Metern zum 2:0 einnetzte. Später traf der Ex-Eisenacher noch einmal. Die Gerstunger schwächten sich auch noch selbst, als sich Daniel Goerig in der 68. Minute wegen Ballwegschlagens eine völlig überflüssige Gelb-Rote Karte einhandelte.

Quelle: tlz.de

Torfolge:

1:0 (5.) J. Ries
2:0 (24.) G. Kehr
2:1 (30.) J. Spieß
3:1 (34.) N. v.d. Brandt
4:1 (40.) R. Berge (ET)
5:1 (59.) D. Reinhardt
6:1 (66.) G. Kehr
7:1 (82.) J. Mäurer
8:1 (89.) D. Voigt

Zuschauer: ca. 80

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I. Mannschaft – 20. Spieltag Kreisoberliga | So., 24.03.24 – 14:00 Uhr – ESV Gerstungen – SG Hötzelsroda 1:1 (0:0)

Punkt im Abstiegskampf.

Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel – eine passende Phrase zum Punkt(gewinn?) im Heimspiel gegen Hötzelsroda.

Die Lok bleibt Schlusslicht in der aktuellen Westthüringer Kreisoberliga-Spielzeit. Dabei war die Mannschaft vor allem in der Anfangsphase durchaus bemüht. Viele lange Bälle in den ersten 15-20 Minuten und körperlich robuste Aktionen brachten dabei aber leider nicht die gewünschte Gefahr vors Tor der Gäste. Die beste Möglichkeit nach 16. Minuten ging von Henning aus, der bereits durch war und nur durch Foul gestoppt werden konnte. Eine Karte gab es dafür vom Unparteiischen Andre Blank nicht und auch im Folgenden lies dieser viel laufen und generell beide Mannschaften an der langen Leine agieren. So muss Abstiegskampf aussehen.

Nach Hennings guter, aber leider gestoppter Aktion gibt der Notizzettel leider nur noch Möglichkeiten für die Gäste her. Erstmals gefährlich wurde es in der 24. Minute, als sich Güth im ESV-Kasten exzellent auszeichnen konnte. Leider nicht das letzte Mal im Spiel heute. Es folgten weitere gute Offensivaktionen von Hötz, bei denen man entweder am eigenen Unvermögen oder an Güth scheiterte. Über den Halbzeitpfiff in dieser Phase dürfte keiner böse gewesen sein, der es mit der Lok hielt.

Nach Wiederanpfiff brachte Ringsleben per Kopf leider nicht genug Druck an den Ball, ehe auf der Gegenseite wieder Güth am Spiel teilnehmen musste. Weiter wurde auf beiden Seiten mit vielen langen Bällen gearbeitet, wobei vor allem bei unserer Lok der finale Pass einfach nicht ankommen wollte oder unsere Gäste clever agierten und taktisch klug die Offensivaktionen unterbinden konnten. Wenig verwunderlich, das eine gute Einzelaktion für den ersten Treffer des Tages herhalten musste, als sich Henning gut durchsetze und nur zwölf Minuten vor dem regulären Ende zur 1:0-Führung traf. Wer nun dachte, das das reichen sollte, sah sich leider getäuscht. Hötz witterte das hier noch was geht, agierte druckvoll und traf durch Fitzner nur zehn Minuten nach der Lok-Führung zum Ausgleich. Bitter aus ESV-Sicht, aber eben ob des Spielverlaufes auch definitiv nicht unverdient.

Die Lok wartet also weiter auf den ersten 3-er im Jahr 24. Nach dem spielfreien Osterwochenende geht es am Sonntag den 07.04. mit dem Auswärtsspiel in Bischofroda weiter. Unterstützt die Jungs auch hier, um gemeinsam das Ruder endlich wieder herumzureißen. Vorwärts Lokomotive!

Torfolge:
1:0 (78.) N. Henning
1:1 (88.) P. Fitzner

Zuschauer: nur ca. 60

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I. Mannschaft – 19. Spieltag Kreisoberliga | So., 17.03.24 – 14:00 Uhr – ESV Gerstungen – SG SV Eintracht Ifta 1:3 (0:1)

1:3 hieß es am Ende der Partie unserer Ersten Mannschaft am vergangenen Wochenende. Drei Punkte für Ifta also, die keineswegs unverdient sind, doch spiegelt das Ergebnis den Spielverlauf nicht in vollem Umfang wider. Was auch die Torfolge schon erahnen lässt. Am Ende bleibt der Frust auf Gerstunger Seite, sich wieder nicht belohnt zu haben für den betriebenen Aufwand.

Die erste Hälfte begann wie man es erwarten konnte. Die Gäste versuchten von Beginn an Tempo zu machen und waren über große Strecken auch die spielbestimmende Mannschaft. Kamen so zu einigen Abschlüssen, die allesamt jedoch eher aus der zweiten Reihe und nicht sonderlich gefährlich waren. Bis zur 34. Minute. Hier segelte ein Freistoß, dessen Entstehung zumindest ein paar Fragen aufwarf, in den Strafraum und Leinhos erzielte den 0:1 Führungstreffer für die Eintracht. Bis dahin und auch bis zur Halbzeit hielt die ESV Defensive allerdings gut.

Die zweite Halbzeit begann dann etwas besonnener und brauchte gute 15 Minuten, ehe es wieder ein paar Szenen in Strafraumnähe zu sehen gab. Auch unsere Jungs kamen zu Abschlüssen. Aber ins Tor wollte der Ball leider nicht. Daher kam es dann, wie es fast schon kommen musste. 83. Minute, eine weitere strittige Szene und der zweite Treffer für die Gäste aus Ifta. Bis dahin und selbstverständlich auch in den folgenden Minuten, hauten unsere Jungs alles rein und zeigten eine geschlossene und kämpferische Leistung. Christian Güth zeigte wie so oft ein paar starke Reflexe und verhinderte weitere Gegentreffer.

So gelang dann in der ersten Minute der Nachspielzeit der 1:2 Anschluss durch Jonas Spieß, doch auch diese Freude währte nur kurz denn keine zwei Minuten später flog der Lok ein eigener Freistoß von der Mittellinie um die Ohren. Güth, der den Ball nach vorne geschlagen hatte, war leider noch nicht in seinem Kasten zurück und so trudelte der Schuss von Karsten Schwanz ohne große Gegenwehr ins Tor und markierte den Endstand.

Die geübte Kritik an den Entscheidungen der Unparteiischen, die gewiss nicht jeder teilt, soll hier keineswegs den Sieg der Männer aus Ifta schmälern. Am Ende war man spielerisch überlegen und auch Torgefährlicher und die drei Zähler gehen absolut in Ordnung. Doch ein klein Wenig mehr Glück auf Gerstunger Seite und es wäre vielleicht ein Punkt greifbar gewesen.

So heißt es wiedermal nicht den Kopf hängen lassen und nächsten Sonntag den Wendepunkt gegen Hötzelsroda zu schaffen. Im nächsten Heimspiel heißt es 14 Uhr Anstoß im Werra- Stadion. Wir freuen uns über jeden Besucher und wünschen eine schöne Woche.

Nur der ESV!

Torfolge:
0:1 (34.) T. Leinhos
0:2 (83.) St. Krebs
1:2 (90.) J. Spieß
1:3 (90.) K. Schwanz

Zuschauer: ca. 100

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I. Mannschaft – 18. Spieltag Kreisoberliga | So., 10.03.24 – 14:00 Uhr – Mosbacher SV – ESV Gerstungen 2:1 (2:0)

Den Glauben nicht verloren, gut gekämpft aber am Ende keinen Punkt aus dem Langetal entführt. Tja, man könnte schreiben, ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss. Man könnte aber auch anmerken, dass das gute Pferd am gestrigen Sonntag auch das Quäntchen Glück auf seiner Seite hatte.

Das Spiel begann zumindest so, wie man es erwarten konnte. Der 3. Platzierte aus Mosbach, welcher in seinen bisherigen 8 Heimspielen lediglich einmal Punkte abgeben musste, startete spielbestimmend in die Partie. Die Lok stand tief und überlies der Mosbacher Elf einen Großteil des Feldes, wodurch zunächst nicht viele Torchancen zustande kamen. In der 20. Minute dann kurz Platz in der Mitte, welchen die Heimelf geschickt zu nutzen wusste. Das Tempo wurde forciert, ein Doppelpass, ein Schuss aus gut 18 m und Steffan, der gedankenschnell nachsetzte und den Abpraller zum 1:0 über die Linie drückte.

So richtig anmerken ließ man sich den Rückstand aber nicht und die Mosbacher Elf war aufgrund der tiefstehenden Defensive der Lok auch erstmal zufrieden mit der Führung. In der Folge deshalb dann auch erste Chancen auf Seiten des ESVs. Nach einer eigenen Ecke dann aber plötzlich das 2:0. Braun nutzte einen Abstimmungsfehler beim 2. Ball, eroberte das Leder, zog das Tempo an und legte auf außen. An die scharfe Eingabe von rechts musste Bruder dann nur noch den Fuß dranhalten (38. Min).

Mit einer gewissen Ernüchterung ging es dann in die Pause aber auch in der 2. Halbzeit hieß die Devise, aus einer geordneten Defensive sein Spiel zu gestalten. Die Mosbacher 11 war nun logischerweise nicht mehr um das ganz große Offensivfeuerwerk bemüht, hatte zwar weiterhin mehr Spielanteile aber kam auch nicht zu zwingenden Chancen. So plätscherte das Spiel ein bisschen vor sich hin bis plötzlich der Ball im Mosbacher Gehäuse lag. Golle hob den Ball mit dem Rücken zum Tor über den herausgeeilten Mosbacher Keeper zum Anschlusstreffer ins Netz (75. Min). Plötzlich war eine ganz andere Dynamik im Spiel und es wurde hektischer. Die Lok jetzt deutlich engagierter und um weitere Torchancen bemüht, was beinahe wieder direkt im Keim erstickt wurde. Doch Güth hielt seine Truppe mit einem Wahnsinnsreflex im Spiel. Kurz darauf dann die wohl spielentscheidende Szene. Henning wird zunächst durch einen wegrutschenden Mosbacher im 16er gefällt, welcher im Anschluss auch noch dem einschussbereiten Spieß den Ball mit der Hand vom Fuß spitzelt. Der Pfiff blieb allerdings – nicht nur zur Verwunderung der Gerstunger – aus.

In der Folge dann nur noch eine Gelegenheit nach einer Ecke, doch, wenn man nur 2 Linke hat, muss man halt den Rechten nehmen. Allerdings war der bei Ringsleben kurz vor Schluss noch nicht justiert. 😉

Es wäre der wohl verdiente Ausgleich gewesen!

Bleibt zum Abschluss noch zu sagen, dass mit der gezeigten Einstellung noch einiges möglich sein sollte, vielleicht ja schon am kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Ifta.

Also allen eine schöne Woche und bis Sonntag im Werrastadion!

Torfolge:
1:0 (20.) J. Steffan
2:0 (38.) M. Bruder
2:1 (75.) M. Golle

Zuschauer: ca. 180

Bildquelle und mehr Bilder vom Spiel: Christian Heilwagen / fupa.net

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